Das Institut der Feuerwehr NRW in Münster (Landesfeuerwehrschule) bietet allen Feuerwehren in NRW die Möglichkeit, im Außengelände und in und an der modernen Übungshalle nach entsprechender Anmeldung und Einweisung zu üben. Auf dem Gelände werden verschiedene Fahrzeuge, Häuser und Szenarien vorgehalten, um Einsatzlagen möglichst realitätsnah darzustellen. Der Verband der Feuerwehren im Kreis Steinfurt hat am vergangenen Wochenende bereits im siebten Jahr davon Gebrauch gemacht.
So fuhren am Samstag und Sonntag mehrere Feuerwehreinheiten aus dem Kreisgebiet zum Übungsgelände nach Münster-Handorf/ Telgte. Rund 200 Einsatzkräfte aus dem Kreis Steinfurt wurden dabei trainiert. Neben 16 öffentlichen Feuerwehren war auch die Werkfeuerwehr vom Flughafen Münster-Osnabrück mit einer Gruppe dem Angebot des VdF Steinfurt gefolgt. Gleichzeitig nutzten auch Kräfte der Feuerwehr Gelsenkirchen das Gelände und sorgten mit einer eigenen Verpflegungseinheit für die Versorgung aller Übungsteilnehmer. So wurden alle 450 Einsatzkräfte, Statisten, Dozenten und Helfer aus Steinfurt und Gelsenkirchen an beiden Übungstagen mit Speisen und Getränken versorgt.
Im Tagesverlauf haben alle Gruppen verschiede umfangreiche Übungen abschlossen, bei denen teilweise Fahrzeuge allein oder als Löschzug zusammengefasst, Übungsszenarien abarbeiten mussten. Hierbei galt es Brandeinsätze, das Retten von verschütteten Personen oder Einsätze mit Gefahrstoffen zu üben. Die erfahrenen Dozenten des IdF NRW wurden dabei von Kräften der Feuerwehr Rheine und Mitgliedern der Jugendfeuerwehren Metelen und Westerkappeln unterstützt. Koordiniert und geleitet wurden alle Übungen durch die Fachgruppe Information und Kommunikation mit dem ELW2. Beobachtet wurden die Übenden dabei von Führungskräften aus dem Kreis Steinfurt.
In den anschließenden Nachbesprechungen wurden die Übungen dann durchgesprochen und Lerneffekte herausgearbeitet. Ganz bewusst wurden die Fahrzeuge sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Übung zu Übung durchgetauscht, so dass auch die Zusammenarbeit und Kommunikation standortübergreifend trainiert wurde. Alles in allem erlebte die Übungsteilnehmer zwei spannende und lehrreiche Tage am IdF, was sich auch in den zufriedenen Gesichtern und den Rückmeldungen der Teilnehmer ausdrückte. -fm-