Leistungsnachweis 2025 in Hörstel-Bevergern

In Hörstel (Kreis Steinfurt) haben am Samstag fast 1.000 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr am Leistungsnachweis teilgenommen. Aus allen Städten und Gemeinden des Kreises Steinfurt, hatten sich die Feuerwehren am diesjährigen Wettkampf mit fast 100 Gruppen angemeldet. Der Leistungsnachweis hat bereits eine lange und große Tradition in den freiwilligen Feuerwehren im Kreis Steinfurt – seit Jahrzehnten nehmen sie an diesem Wettbewerb teil. Zu den Zuschauern und Ehrengästen gehörten zahlreiche Vertreter aus Verwaltung und Feuerwehrführung: Landrat Dr. Martin Sommer, Bürgermeister David Ostholthoff, Ordnungsamt Hörstel Christian Ungruh, stellvertretender Bezirksbrandmeister Frank Burrichter, Stellvertretender Kreisbrandmeister Stefan Steinigeweg und Dirk Kleiböhmer von der Bezirksregierung Münster.

Bereits zahlreiche Wochen vor dem Leistungsnachweis wird in den örtlichen Feuerwehrgruppen routiniert und zügig der Ablauf des Löschangriffs sowie der Sport- und Wissenstest beübt. Beim Leistungsnachweis wird immer die komplette Gruppe bewertet und nicht der einzelne Feuerwehrmann. Gerade für neue und junge Feuerwehrkräfte ist der Leistungsnachweis jedes Jahr ein besonderes Highlight. Die regelmäßigen Übungen stärken den Zusammenhalt und machen Spaß. Jedes Jahr wird der Leistungstest in einer anderen Stadt oder Gemeinde des Kreises Steinfurt ausgetragen. Organisiert wird die Veranstaltung durch den Verband der Feuerwehren im Kreis Steinfurt. Die Freiwillige Feuerwehr Hörstel richtete den Leistungsnachweis im Ortsteil Bevergern aus.

Das Hauptaugenmerk des Leistungsnachweises liegt bei einem vorgenommenen Löschangriff. Hier muss sich jede Gruppe, die aus neun Einsatzkräften besteht, unter Beweis stellen. Jeder Fehler wird von den Schiedsrichtern notiert, daher muss jeder Handgriff sitzen. In einer vorgegebenen Zeit von fünf Minuten muss das „Feuer“ gelöscht werden. In diesem Jahr wurde der Löschangriff mit 3 C-Rohren getestet. Die Positionen in der Löschgruppe wurden erst zu Beginn der Leistungsprüfung ausgelost, daher muss jeder jede Position einwandfrei beherrschen.

Neben dem Löschangriff gab es einen sportlichen Teil mit einem Staffellauf. Beherrschen musste die Gruppe auch Knoten und Stiche der Feuerwehr, die an einer weiteren Station gezeigt wurden. Letztendlich stellen sich die Bewerber für das Leistungsabzeichen einem theoretischen Test. Hier müssen feuerwehrspezifische Fragen beantwortet werden.

Traditionell wurden aus den Reihen der Schiedsrichter Kameraden für ihren langjährigen Einsatz geehrt. Nach dem kräftezehrenden Leistungstest standen natürlich auch der kameradschaftliche Austausch und kühle Getränke auf dem Programm. Folgende Kameraden wurden für mehrjährige Schiedsrichtertätigkeiten geehrt: Carsten Stall, Daniel Verlage, Manfred Kleine Niesse – für 10 Jahre, Marc Weiligmann – für 15 Jahre und Norbert Zurlinden – für 20 Jahre. -fm-

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